Mittwoch, 15. April 2015

Die Vorstellung vom Kinder haben...

Ja, ja... Wir hatten sie alle.. Diese eine Vorstellung wie das denn wäre Kinder zu haben.
Ich muss sagen, meine Kinder sind die tollsten, die schönsten, lustigsten, klügsten, frechsten, wunderbarsten Kinder der Welt, aber SO hab ich mir das manchmal nicht vorgestellt.

Ich sag ja gerne "sei frech und wild und wunderbar" und dann bin ich schockiert weil dies tun und sind.
Zb der D. 5 Jahre alt, manchmal sagt er Sachen wie: Mamaaaa du bist soooo sooo wunderschön, aber jetzt heirate ich leider die I.!"
Und dann kommt ein hachz  und dann denk ich "was?" Aber gut Wurzel und Flügel! Aber jetzt schon?
Oder der T. 3 Jahre alt, vor dem Mittagessen nörgelt er momentan ja grundsätzluch, er will JETZT Schokolade! Ich gebs ja zu. Ich gebe zu 95% nach! Ja und dann wundere ich mich das er meist dann auch kein Mittagessen mehr braucht! Äh ja! Logo Frau E. das war wirklich klug..
Aber ich bin ja auch nur n Mensch!
Und dann hab ich so leise Ideen wie "ich such mir n Vollzeitjob, ..." Aber ob das jetzt helfen würde? Ich befürchte dann wird das wirklich nichts mehr mit jemals gebügelter Bluse!
Aber zurück zur Wunschvorstellung!
Ich dachte ja, ich sitze mit meinen Kinderm (ich wollte immer mindestens 6) am Tisch, wir malen und basteln, kochen, spielen was, abends wird gelesen... Ja son bisschen ist das so auch, aber alles in sehr hoher Dezibel Zahl, mindestens mit vollgematschten Klamotten, mein Tahirt inklusive, der Hubd der die Reste vom Boden auffrisst, das Bany das zeitgleich stillt... Der Reis der überkocht... Und ich bin mit 3 Kindern git ausgelastet! 6 möchte ich lieber doch nicht!
Aber ich liebe auch jeden Fleck der durch künstlerisches Talent meiner Jungs entstanden ist!
Dennoch ist es anders als ich mir je erträumt habe, aber mindestens genauso erfüllend!

Dienstag, 14. April 2015

Dienstags Mantra

Der Dienstag ist mir so heilig, wie dem Papst das Amen in der Kirche!
Denn da treffen sich die Tränen und Muttermilch Frauen, zum wöchentlichen "All you can eat" Frühstück ohne Wurst, mit viel Kaffee (für Mamas nach Nächten bei denen auch der beste Concealer versagt) bei Ute ihn der Philia! Und an diesen Dienstagen sitzen wir strickend, stillend, laut redend und lachend zusammen!
Ja und heute gab es eben Themen wie, wie geht man damit um, wenn nachts der 3 jährige Tim nach Pflastern schreit, weil er denkt er blutet... Aber das eben nicht so ist?! Oder die 2 jährige M. Die unbedingt Lollys will?! Und dann liegt da im Bett noch das Baby, das so friedlich schläft und man möchte keineswegs, das das Baby aufwacht und im Zweifel die Nacht vorbei ist.
Ja und dann hat keiner DEN Ratschlag, klar könnten wir jetzt unsere Schwiegermütter anrufen.... Die hätten DEN Tip .. Denn schon lange heißt es "ihr mit Euerm Rettungsbett" (das ist das Bett neben unserem, für Kinder die nachts nicht allein sein wollen ).
Aber wir brauchen DEN Ratschlag auch nicht, es ist wunderbar wenn man einfach so ehrlich sagen kann wie es grad läuft, auch wenn es mal nicht gut läuft!
Man muss nicht immer die tollste Erziehungsmasnahmen von seinem Freundinnen geliefert bekommen. Eine Schulter unter Freundinnen reicht da echt manchmal schon aus.
Ja und manchmal fließen Tränen, und wir alle fangen Sie auf, immer wieder, jeden Dienstag!
Amen!

Sonntag, 12. April 2015

Was genau ist Tränen und Muttermilch?!


Mit der Geburt meines dritten Sohnes, der Räumlichen Trennung durch eine Sepsis am Baby und einem spinalen Kopfschmerz bei mir, war es mir fast unmöglich genug Milch für mein Baby abzupumpen.
Ich bin Stillberaterin, und es brach mir das Herz, das mein kleines hilfloses, gut riechendes Baby, das so weit weg in einer anderen Klinik war, jetzt Formula erhalten sollte,...
Er konnte nicht an meiner Brust sein, mit mir kuscheln, die Kabel an seinem winzigen Körper... Beim aufschreiben darüber wird mir schon anders... Nicht mal besuchen konnte ich ihn, bei einem spinalen Kopfschmerz willst du nur liegen, GLAUB MIR! Da hilft auch der Gedanken zum Baby zu wollen nicht....
Und dann waren da meine Freundinnen! Diese Frauen, die ich in ihrer Liebe und Freundschaft wahrhaftig unterschätzt habe!
Der Satz von E. per Whats App, in unserer heiligen Gruppe "Soll ich zu Konrad fahren und ihn stillen?" war ganz kurz komisch, und dann ganz klar "Ja!"
In den folgenden Tagen besuchte sie ihn immer wieder, und schrieb mir jedes mal danach ganz genau wie es war. Sie druckte mir Fotos aus, rahmte eines ein und brachte sie mir, sie weinte mit mir (wobei ich fast nicht mehr weinen konnte...), ja sie fühlte mit mir! Das alles schon war mehr als ich je erwartet hatte! Konrad, mein Sohn, hatte beim ersten Ammenstillen Schwierigkeiten damit, er weinte. E. nahm ihn hoch, legte ihn auf ihren nackten Oberkörper und sprach zu ihm, das sie wüsste das sie nicht seine Mama sei, aber er trinken müsste um bald zurück zu Mama zu kommen. Worte die mich sehr zu Tränen rühren, immer noch!!!!
Sie besuchte ihn noch weitere male, brachte meinem Mann etwas zu essen, sie brachte uns das Dorf ins Krankenhaus. Auch meine anderen Freundinnen waren unaufhaltsam damit beschäftigt für uns zu sorgen, uns aufzufangen. Wir waren förmlich nie alleine! Ich wünschte jede Familie, die nach der Geburt getrennt ist, hat das Glück solche Freunde zu haben...

Nach den Tagen im Krankenhaus, Konrad uns ich waren wieder zusammen, sassen wir auf Konrads Kinderzimmerteppich. Wir sprachen über den Alltag mit unseren Kindern, die Emotionen die wir ihnen gegenüber haben, ja das es auch oft verdammt schwer ist Mutter zu sein, und das man so oft auch sein altes Leben vermisst! Wir sind eben nicht nur Mütter, sondern auch Frauen, die mal raus müssen. Es gehört einfach dazu. In den Gesprächen mit meinen Freundinnen, gaben wir diesen Gesprächen den Namen "Tränen und Muttermilch". Wir teilen Emotionen, und ja, wir teilen auch Muttermilch, wenn es drauf ankommt! Und wir sind ehrliche wunderbare Frauen und Mütter!
Fällt es noch so schwer, war der Tag noch so beschissen anstrengend, wir lieben unser Leben, unsere Familien, und wir geben das Beste für sie! Jeden Tag!